Mittwoch, 2. Juli 2008

Ab in die Sommerfrische


Nach dem die Unterwäsche auf misteriöse Weise wieder aufgetaucht sind, stand der großen Sommersause nichts mehr im Wege. Wurde auch langsam Zeit, die immer heißer werdenden Temperaturen in Riad zu verlassen, denn sich nach und nach wie ein schmelzendes Marshmellows fühlen zu müssen, kann selbst den hartgesottesten Sonnenanbeter zu viel werden. Grade ich, deren Haut schon nach kurzer Bestrahlung die Farbe gekochter Krebse annimmt. Einen letzten Wermutstropfen galt allerdings noch meinem kleinen Zoo, den ich schweren Herzens in Riad lassen mußte und nur hoffen kann, dass meine Bleibe nach meiner Rückkehr noch existiert und Rippsche und Krauti nicht zuviel Schabernack getrieben haben. Die haben nämlich fiese Krallen die kleinen Biester, da können meine zerkratzten Beine ein Lied von singen. Voller Vorfreude auf die große Tour, traf mich leider völlig unverhofft beim Kofferpacken der Schlag und ein anständiger Hexenschuß machte sich auf meinem Rücken breit, der mich für Tage außer Gefecht setzten und mir das Gefühl einer schwangeren 90 jährigen, verlieh. Also kroch ich auf allen Vieren und meistens noch mit einer Katze auf dem Buckel, die mal so gar keine Rücksicht nahmen, im Zimmer herum und hätte wenn ich ehrlich bin, gerne ein Foto davon gemacht, wenn nicht jede Bewegung so schmerzhaft gewesen wäre. Zum Glück war der Cheffe schon ein paar Tage früher los geflogen und so hatte ich noch ein bißchen Schonzeit mit Wärmflasche und Schmerzpillen. Auf dem Weg nach Kairo witzelten wir allerdings, dass es dem Cheffe garantiert blendend gehen würde, da ich ihm ja zweifelsohne seine Rückenproblematik abgenommen hätte. Und siehe da, angekommen an unserer ersten Etappe, hüpfte mir der Cheffe wie eine junge Gazelle entgegen und versicherte mir, es wäre ihm schon länger nicht mehr so gut gegangen. Was soll ich da noch sagen, was tut man nicht alles für seine Patienten. Nach ein paar Tagen in Kairo, die ich mit Kino, Shoppen, und Rückenschmerzen auskurieren zubrachte, lernte ich, das ich an Esthers Hochzeit ein M.O.H sein werde und , wie lustig es ist mit dem Cheffe Fußball zu schauen, (denn die EM ist auch hier nicht spurlos vorbei gegangen) vor allem, wenn er versucht :"Schweinsteiger" zu sagen. Besonders amüsant fand ich allerdings, dass die ganze Cheffe-Familie mir persönlich zum Erreichen des Finales gratulierte. He....: Ich bin Jogis Jungs!

2 Kommentare:

martin hat gesagt…

M.O.H.??? mädchen ohne hintern? mensch ohne hosen? master of himbeertorte?

ich bin verwirrt!

Anonym hat gesagt…

Mädchen Of the Heiratsfrau!!!

was ein amisanter Blog Eva, da kommt gleich mal Sommerstimmung auf und man bekommt Lust auf Marschmellows.
Ich hatte noch keine Gelegenheit meine Unterhosentheorie aufzustellen:

Also: Saudis finden Wickeln doof! Deshalb: Schiesser Feinripp uffn Kopp und feddisch ist de Schleier!

Da haben sich wohl ein paar Trendscouts auf Evas Terasse geschlichen um das Ganze heimlich zu testen...

Also,ran an die Bugsen!!