Dienstag, 15. Januar 2008

"Guccischlampe" is back in town....

..mit dieser fantastischen Betitelung des lieben Herrn H., kam ich nach einer heitern Bahnfahrt, mit lecker Sekt als Entschädigung, weil der ICE nach halber Strecke schlapp gemacht hat, vollgepackt und erwartungsvoll in Frankfurt an. Ach es gibt kein schöneres Gefühl als die vertraute Skyline im Sonnenschein am Horizont zu erblicken und festzustellen, dass zum Glück noch alles beim alten ist- da wills mer net in ne Koppe nei, wie kann e Mensch net von Frankfort sei.
Na, schon einer, der das Taschentuch zückt oder sich an die Brust fast und denkt: Wie recht sie doch hat! Aber genug des Schmalzes, denn überraschender weise standen Anja, Martin und Carola winkend am Bahnsteig und sogleich wurde in den Marbachweg aufgebrochen, wo sich nach und nach jede menge bekannte Gesichter zu einem zweiten Frühstück einfanden. Und mein Omchen hat sich so gefreut und machte sich gleich in die Paprikawüste auf, um den ein oder anderen Gularsch zu erlegen und so gab es nach erfolgreicher Jagd, tags drauf das legendäre Gularsch-ein Traum in dunklebrauner Soße mit Nudeln und den verständnislosen Blick der Oma, die nicht verstehen kann, was an diesem Essen denn so besonders sein soll. Nun das Geheimnis liegt auf der Zunge des Kosters und wer einmal davon probiert hat, kann nicht mehr ablassen. Ein kulinarischer Teufelskreis, der höchstens von einem akut auftretenden Vegitarismus aufgebrochen werden könnte.
Das Motto der folgenden Abende läßt sich auch ganz einfach zusammen fassen:Leute treffen+ tanzen + lecker Bier trinken = Spaß haben.Oh und wie ich das vermisst habe, naja ist ja auch kein Wunder wenn man in einem Land lebt, das den Spaß in jeglicher Hinsicht ins Exil geschickt hat und alles verboten ist. Daher war mir alles recht und selbst die etwas merkwürdige Skipisten-Tanzfläche im Lola konnte meine Tanzbegeisterung nicht stoppen und erstaunlicherweise spielte sogar meine vermeintlich verloren gegangene Trinkfestigkeit mit. Gelernt ist gelernt, auch wenn die Oma mit besorgter Stimme sprach:"Ich weiß ja du mußt nachholen und vorholen und du hast nicht soviel Zeit, aber daß du auch ja genug dazu ißt."Keine Sorge, denn ohne ein Schnippelsche Flaaaschwoscht geht ja ma gar nix, gell Esther.
Und vom Raclette-Weihnachtsessen bei Anke ganz zu schweigen. Auch ein denkwürdiger Abend, den der ein oder andere in bahn"brechender" Erinnerung behalten wird-Hannah sei dank.
Oh du fröhliche... Weihnachten war dieses Jahr glaub ich das entspannteste, an das ich mich erinnern kann. Ob´s daran gelegen hat das der Herr Papa älter geworden ist, der Steffen seit längerem in Mainz weilt oder ich ganz außer Reichweite bin... man kann nur spekulieren. Auf jeden fall ging es schon mal äußerst locker und stressfrei zum Stadtgeläut und wieder zu hause angekommen wurde ohne ein einziges ungehaltenes Wort in den gemütlichen Teil des Abends übergegangen. Was mir, wenn ich jetzt darüber nachdenke, fast ein bißchen unheimlich vor kommt. Oh du selige .... ? Moment, neee Steffen ließ sich kurz auf ein schnelles Wortgefecht, wie hoch man denn nun die Flamme für den Weihnachtsschmaus zu stellen habe, ein und so brummten die beiden Naumänner traditionell ein bißchen vor sich hin.
Auch das zu einer jeden Weihnachts-Nacht gehörige Vor-der-Kapp-mit-einer-kalten-Flasche-Bier-Leute-treffen-und-quatschen-die-man-1 Jahr-nicht-gesehen-hat-und- kollektiev-frieren, hat sich gelohnt und war kalt aber schön wie immer.
Zwischen den Jahren hatte ich zum Glück die Gelegenheit, einen kleinen Teil meiner Umzugs- und Organisationsschulden begleichen zu können, da die Höhenstr. und die neue Wohnung von Anja und Martin gestrichen werden sollte und die WG sozusagen Übergabe fertig gemacht werden mußte. Wir hatten unsern Spaß, und nur unser lieber Trinkhallen-Hussain war wirklich traurig, daß die WG jetzt komplett ausgezogen ist und schenkte uns dafür ne Flasche Sekt. Die restlichen Tage absolvierte ich einen kleinen Marathon im Leute treffen, Bier trinken, Leute treffen, Kaffee trinken, Leute anrufen, Tanten abholen, Tee trinken, Leute treffen,Konten auflösen, wieder Bier trinken und tanzen gehen. Absoluter Freizeitstreß, aber eigentlich genau das Richtige nach dem letzten doch eher sozialkontakt armen halben Jahr.

Kommen wir zum Jahreswechsel. Sylvester-ein sowohl beliebter als auch gehaßter Termin, bei dem die wenigsten wissen was sie unternehmen werden. Das selbe galt für mich und für irgendwie jeden um mich herum. Alle unter einen Hut kriegt man sowieso nicht und daher entschieden wir uns für Party-hopping beginnend bei Carola und Malte um erst mal eine Basis zu schaffen und um uns um Punkt zwölf vom Nachbarn mit Knallern bewerfen zu lassen und ein wunderschönes, vernebeltes Feuerwerk auf der Eckenheimer. zu betrachten. Guter Dinge gings anschließend weiter zum Nico der uns mit offenen Mikrofonen empfing und ich meiner neuen Leidenschaft des Karaokesingens frönen konnte. Singstar macht ja so Spaß.
Etwas später machte ich mich dann Richtung Lola auf den Weg um da den Rest der wichtigen Leute zu treffen und noch ein bißchen das Tanzbein zu schwingen. Gesagt getan und ich hab mich echt gefreut so viele Leute wieder zu treffen. Alles zusammen genommen war es ein sehr schönes Sylvester, wobei mein persönliches Highlight Erdbeeren in Schokolade waren.
Und mit viel "Rechtsalkohol von hinten"(Restalkohol von gestern) hat für mich das neue Jahr außerordentlich gut angefangen. Ich bin absolut posimistisch (optimistisch/positiv) für 2008!
Mit einem letzte Schoppe und einer neuen Disziplin, dem so genannten Schaberschnacken, das besonders im Beisein spezieller Personen zu höchst qalifizierten Nonsense führen kann, ging mein Urlaub in der guten, alten Stalburg zu Ende.
Schön war´s mit euch-merci!

1 Kommentar:

Anonym hat gesagt…

Schon besser! ;-)