Samstag, 18. Oktober 2008

The long way back to Riad!


Endlich wieder zu hause im eigenen Bettchen schlafen und die stinkenden Koffer auspacken. Wurde aber auch allerhöchste Zeit. Nach München ging es nämlich für ganze zwei Nächte nach London, was ich manchmal einfach nicht nachvollziehen kann, wie man sich den ganzen Organisations-Stress an tun kann, um dann nur einen lausigen Tag im wunderschönen London zu verbringen. Aber das ist wahrscheinlich wieder die arabische Logik, die ich vielleicht gar nicht verstehen muss. Das Hotel war auf jeden Fall traumhaft und ich hab den Tag damit verbracht, Michi in seinem Whiskey-Laden zu besuchen und abends mit ihm Bier trinken zu gehen. Hmmm hatten wir das nicht erst vor zwei Monaten? Ja erstaunlich, wie das Leben manchmal so spielt. Da sieht man sich mit unter für Jahre nicht und dann gleich zwei mal in kürzester Zeit. Gelohnt hat es sich und wer weiß wann wir mal wieder für einen Tag nach London kommen. Aber wir sollten uns damit beeilen, denn wer ein Visum für die UK braucht bekommt es nur bis zum 65 Lebensjahr, mit der Begründung, wer älter ist, hat gefälligst in Rente zu sein und braucht dann doch nicht mehr zu reisen. Eine interessante Einstellung, wenn sie wahr ist, wie ich finde. Vielleicht war das auch der Grund des extrem kurzen Aufenthaltes, denn einer unserer Leute, viel unter diese Regel und so flogen wir anschließend in des Cheffes Lieblingsstadt......naaaa, welche ist das wohl? Der aufmerksame Leser sollte nun aufspringen und mit voller Begeisterung KAIRO rufen. Richtig, richtig. Du traumhafte Stadt, die du mit deinem Staubwolken und Müllbergen dein wahres Gesicht verschleiern musst und mir jedes mal das so genannte Kairo-Syndrom bescherst. Dieses mal entschied ich mich allerdings für eine handfeste Erkältungsgrippe, die sich gewaschen hatte und mich drei Tage ans Bett fesselte. Die Nachwehen der Grippe, hielten dann noch bis Hurgarda an, wovon es nicht viel zu berichten gibt, außer das ich kein Yachtfan werden werde und die Mücken hinterhältig und gemein sind. Allerdings gegen den Sternenhimmel ist nichts zu sagen und es hat schon was dem Cheffe die Schönheit des selbigen näher zu bringen, der dann voller Bewunderung den Kopf zum Himmel streckt und: how beautiful! Das wäre ihm ja noch nie aufgefallen, sagt.

6 Kommentare:

Anonym hat gesagt…

Ist doch nett von der Grippe, das sie sich vorher wäscht, bevor sie dich anfällt. Kann man nicht meckern...

Eva hat gesagt…

Juhu weltbester Kommentarschreiber, du bist wieder da. hab mir schon Sorgen gemacht!

Corinna hat gesagt…
Dieser Kommentar wurde vom Autor entfernt.
Corinna hat gesagt…

ich hock hier im schweinekalten rekjavik und habe auch eine ebenfalls sehr sauber gewaschene grippe. leck mich doch am arsch!!
aber sonst isses schoen, ja.

Anonym hat gesagt…

das ist wohl die rituelle grippenwaschung, die da vollzogen wurde...
ich durfte ja mit anja auch in den genuß der stadt der städte kommen (eva weilte da aber leider in hurgada - yachten bestaunen)
die ganze stadt bräuchte mal nen waschgang aber naja...

zumindest haben wir gelernt, dass ägypter zumindest eine popo dusche benutzen nach dem geschäft - und dann nur, aber nur mit der linken hand abputzen (JAHAAA OHNE PAPIER!!!)

also wie man das mit den ganzen schleiern hinkriegen soll???

machen die saudis das auch???

Eva, krieg das dochmal raus!

Anke

Unknown hat gesagt…

Naja, wenn man zuviel Papier benutz, dann verstopfen doch die Leitungen dort, das kann man nicht verantworten - obwohl, auffallen würde es wahrscheinlich keinem.

Ne, da gehe ich doch lieber auf ein öffentliches Örtchen, denn da darf man Papier benutzen, ja man bekommt es sogar von der netten Türdame in die Hand gedrückt. Gegen ein ordentliches Bakschisch legt sie dann vielleicht auch noch mal ne Ladung nach... wer weiß.

Ja, schade Eva, aber da haben wir uns nur um wenige Tage verpasst - wie dumm!

Die liebsten Grüße von der Anja